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Giousouf stellt Zusammenarbeit mit Ditib grundsätzlich infrage

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild. Cemile Giousouf - homepage
Bild. Cemile Giousouf - homepage

CDU-Integrationspolitikerin Cemile Giousouf hat die Zusammenarbeit mit dem türkisch-islamischen Verband Ditib grundsätzlich infrage gestellt. "Wenn sich die Ditib nicht sehr bald von der türkischen Politik abgrenzt, sehe ich keine Möglichkeit mehr, weiterhin mit diesem Verband zusammenzuarbeiten", sagte Giousouf der "Welt".

"Dieser Verband hat sich weiter ins Abseits gestellt." Die integrationspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag sagte, das Vertrauen in die Ditib sei "weiter erschüttert worden", da Ditib in der vergangenen Woche die Unterstützung der von der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und dem muslimischen Friedensaktivisten Tarek Mohamad initiierten Demonstration abgelehnt hatte. Mit dieser Verweigerung, so Giousouf weiter, habe die Ditib die Chance vertan, "zu zeigen, dass sie die Interessen der Muslime in Deutschland vertritt".

Es liege "im größten Interesse der hier lebenden Muslime, dem Terror klar ein Zeichen entgegenzusetzen". Besonders ärgerlich ist nach Auffassung von Giousouf, dass die Ditib den Eindruck erweckt habe, sie sei im Vorfeld der Demonstration nicht nach einer Beteiligung gefragt worden. "Richtig ist vielmehr, dass die Organisatoren alle Verbände gefragt haben und die Ditib sich bewusst dagegen entschieden hat", sagte Giosouf. Jetzt sei klar, dass die Ditib "nicht bereit ist, ihre Partikularinteressen und ihre politische Agenda im Verhältnis zum türkischen Staat zugunsten einer größeren Sache zurückzustellen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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