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Westerwelle: Grundgesetz steht in Euro-Krise "nicht zur Disposition"

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Das Grundgesetz steht nach den Worten von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in der andauernden Euro-Krise "nicht zur Disposition". Die deutsche Verfassung habe sich bewährt, erklärte Westerwelle im Gespräch mit der "Thüringer Allgemeinen". Das Grundgesetz dulde zudem nicht nur die europäische Integration, "es will sie".

Angesprochen auf eine neue Verfassung für Deutschland erklärte der Außenminister, dass dies "Zukunftsmusik" sei. "Wenn der Integrationsprozess weiter voran kommt und das eines Tages zu einer gemeinsamen, europäischen Verfassung führt, dann wird auch über einzelne Artikel des Grundgesetzes zu reden sein", so Westerwelle weiter. Jetzt gehe es aber zunächst einmal darum, "dass wir die Schuldenkrise meistern", stellte der FDP-Politiker klar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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