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Götz: Trinkwasser ist keine Handelsware

Archivmeldung vom 08.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zu dem Preisvergleich von Spiegel-Online und den aktuellen Forderungen nach einer radikalen Privatisierung der Wasserversorgung erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:

Die geforderte Privatisierung der Trinkwasserversorgung geht in die falsche Richtung. Die Kommunen müssen im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung eigenständig über die Organisation der Wasserversorgung wie auch der Abfall- und Abwasserversorgung entscheiden können.

Der von SPIEGEL-ONLINE veröffentlichte Preisvergleich beim Trinkwasser deckt Unterschiede von bis zu 340 Prozent auf. Offensichtlich gibt es tatsächlich Ungereimtheiten, wie sie allerdings im Falle einer privatisierten Wasserwirtschaft sogar flächendeckend auftreten können. Das belegt ein Blick auf den Strom- bzw. Energiebereich. Die Preisbildung der kommunalen Wasserversorgungsunternehmen unterliegt der Kommunal- bzw. Kartellaufsicht der Länder. Zu Recht kündigten diese an, die Wasserpreise verstärkt auf einen möglichen Missbrauch zu überprüfen.

Dabei gilt es unterschiedliche örtliche Gegebenheiten zu berücksichtigen, wie Siedlungsstruktur und Größe des Versorgungsgebietes, die Einwohnerdichte, natürliche Voraussetzungen wie differierende Wasservorkommen und Notwendigkeiten zur Wasseraufbereitung. Die Preisunterschiede rechtfertigen keine pauschalen Vorwürfe. Schließlich zahlt der Verbraucher in Deutschland für einen Liter sauberes Trinkwasser durchschnittlich nur 0,002 Euro.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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