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Fehlende Mitarbeiter in Planungsbehörden verursachen Staus

Archivmeldung vom 27.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein typischer Stau wie er unzählige male auf deutschen Autobahnen vorkommt (Symbolbild)
Ein typischer Stau wie er unzählige male auf deutschen Autobahnen vorkommt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In naher Zukunft können sich deutsche Autofahrer auf besonders viele Staus durch Baustellen einstellen. Schon in diesem Sommer warnen Experten vor massiven Urlaubsstaus, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe. Ursache ist das große Infrastrukturprogramm, mit dem die Bundesregierung in den nächsten zwölf Jahren marode Fernstraßen sanieren lassen will. 150 Milliarden Euro sind dafür vorgesehen.

Gleichzeitig verfügen viele Planungsbehörden nicht über das Personal, um die vielen Bauvorhaben zügig abzuwickeln. "Wir haben kein Geld-, sondern ein Kapazitätenproblem", sagt eine Sprecherin des Verkehrsministeriums von Nordrhein-Westfalen. Von den 5.700 Mitarbeitern der zuständigen Landesplanungsbehörde gehen in den nächsten zehn Jahren 1.300 in den Ruhestand. Der Arbeitsmarkt für Bauingenieure ist aber leergefegt, und die Industrie zahlt bessere Gehälter. Jetzt wirbt die Behörde mit einer Anzeigenkampagne um neue Mitarbeiter. Ein Grund dafür, dass es auf bestehenden Baustellen nur langsam vorangeht, ist der technische Rückstand der Tiefbaubranche. Während in anderen Logistikbereichen die Abläufe automatisiert sind, hinkt der wenig innovationsfreudige Tiefbau hinterher. "Die Bauleiter erteilen ihre Aufträge noch immer mündlich oder auf Zetteln", sagt der Stuttgarter Wirtschaftsinformatiker Stefan Kirn in der "Zeit".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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