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Gesundheitspolitiker und Experte fordern repräsentative Corona-Studien

Archivmeldung vom 07.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Gesundheitsexperten von Union und Linken haben von der Bundesregierung neue Studien zur Entwicklung der Corona-Pandemie gefordert. "Es sollte mehr repräsentative Erhebungen geben, um einen konkreten Überblick zum Infektionsgeschehen zu erlangen", sagte Tino Sorge (CDU), gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, der Kölnischen Rundschau.

Sorge weiter: "Solide Daten sind eine unverzichtbare Entscheidungsgrundlage, um über Eindämmungsmaßnahmen zu entscheiden."

Linken-Gesundheitsexpertin Kathrin Vogler kritisierte, Deutschland bleibe weit hinter seinen Möglichkeiten als einer der führenden Forschungsstandorte der Welt zurück. Die PCR-Testkapazitäten seien zu gering, bei der Sequenzierung von Virusvarianten trage Deutschland die "rote Laterne". "Studien, die etwa einen repräsentativen Teil der Bevölkerung regelmäßig mit dem PCR-Verfahren testen würden, könnten einen Beitrag dazu leisten, das Infektionsgeschehen besser einschätzen und verstehen zu können." Dagegen meinte AfD-Gesundheitsexperte Martin Sichert, solche Erhebungen hätten beim Beginn der Pandemie Sinn gehabt, jetzt sei es zu spät. Gesundheitsexperten der Ampel-Koalition äußerten sich in einer Umfrage der Zeitung nicht.

Der Kölner Statistiker Gerd Bosbach machte in der Kölnischen Rundschau konkrete Vorschläge für repräsentative Erhebungen mit 20 000 Teilnehmern. Er kritisierte, dass im Corona-Expertenrat der Bundesregierung kein Statistiker sitze. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), dessen Haus nicht auf die Frage nach repräsentativen Studien reagierte, warnte unterdessen vor einer möglichen Corona-Sommerwelle.

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)


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