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Linke: Bundeswehr aus Arbeitsagenturen rauswerfen

Archivmeldung vom 11.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulla Jelpke (2014)
Ulla Jelpke (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswehr sollte nach Ansicht der Linken im Bundestag aus Arbeitsagenturen und Jobcentern "rausgeschmissen werden". Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die innenpolitische Sprecherin der Fraktion, Ulla Jelpke: "Die Arbeitsagenturen sollten sich darum bemühen, Arbeitssuchenden einen gutbezahlten und attraktiven Arbeitsplatz zu vermitteln. Wir brauchen zivile Arbeitsplätze und nicht neue Krieger." Hintergrund der Kritik ist das Werben der Bundeswehr um neue Arbeitskräfte in Arbeitsagenturen und Jobcentern.

Auf Anfrage der Linksfraktion erklärte das Bundesverteidigungsministerium, dass in annähernd 200 Agenturen und Centern Berater der Bundeswehr regelmäßig Sprechstunden in Büros der Einrichtungen anböten. An 160 Standorten fänden zudem Vorträge statt, berichtet die "NOZ" unter Berufung auf die Antwort des Ministeriums. Die Behörde bewertet die Kooperation demnach als "positiv" und "zielführend". Die Rahmenbedingungen zur Personalgewinnung würden so verbessert, um Interessenten ortsnah "eine attraktive und langfristige berufliche Perspektive anzubieten".

Linken-Politikerin Jelpke hingegen sagte der "NOZ": "Durch die intensive Nutzung durch das Militär werden die Agenturen praktisch zur Filialen der Bundeswehr-Rekrutierer." Es dürfe nicht Aufgabe der Agenturen und Jobcenter sein, "Arbeitssuchenden einen im wahrsten Sinn des Wortes todsicheren Job zu verschaffen". Sie forderte: "Die Bundeswehr sollte aus den Arbeitsagenturen und Jobcentern rausgeschmissen werden."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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