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PIRATEN fordern: Kein Präsenzunterricht um jeden Preis

Archivmeldung vom 07.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Montag beginnt für die 2,5 Millionen Schüler:innen in Nordrhein-Westfalen wieder der Unterricht in Präsenz. Dies hat Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch noch einmal bekräftigt. In NRW stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 233,6 im Vergleich zu 176,4 vor einer Woche. Das ist der siebte Tagesanstieg in Folge [1]. Die hochansteckende Omikron-Variante breitet sich aus [2]. Und dabei ist noch davon auszugehen, dass diese Zahlen wegen der Feiertage und der allgemeinen Überlastung der Gesundheitsämter bei weitem nicht alle Neuinfektionen erfassen.

Sven Bechen, Lehramtsstudent und Listenkandidat der PIRATEN NRW zur Landtagswahl kommentiert: "Die Landesregierung verfolgt den gleichen ungenügenden Kurs wie bisher. Es wurde versäumt, für Schulen flächendeckend Luftfilter anzuschaffen und das Lüften ist bei den derzeitigen Temperaturen nur bedingt durchführbar. Auch die Quarantänepraxis kritisiere ich scharf. In der Regel werden nur infizierte Schüler:innen nach Hause geschickt. Damit schützen wir Schüler:innen und Lehrpersonal nicht präventiv, sondern reagieren nur auf entsprechende Ausbrüche an Schulen. Gerade mit den steigenden Omikronfällen in NRW halte ich den Weg von Schulministerin Gebauer, unbedingt Präsenzunterricht durchführen zu wollen, für unverantwortlich."

Kristian Katzmarek, Lehrer und Listenkandidat der PIRATEN NRW zur Lantagswahl ergänzt: "Die Kultusministerkonferenz hat aus Sicherheitsgründen digital stattgefunden und nicht in Präsenz, damit dann dort entschieden wird, dass es verantwortungsvoll und sicher ist, wenn wir tausende Schüler:innen unter schlechteren Bedingungen, wie z. B. volle Busse, kleinere Klassenräume, mehr Schüler:innen pro Raum, nach den Ferien in den Schulalltag zurückschicken. Ein Teil der Begründung für die Entscheidungen der KMK ist, dass die Omikron-Variante zwar deutlich ansteckender ist, dafür aber zu milderen Verläufen führen soll. Ein Risiko, was ich persönlich nicht bereit wäre zu tragen, denn wir sprechen hier von Menschenleben, die riskiert werden!"

Das im Dezember geänderte Infektionsschutzgesetz des Bundes läßt eine landesweite Schulschließung nicht mehr zu. Die PIRATEN NRW erwarten vom Bund-Länder-Treffen am Freitag entsprechend nachzubessern und den Ländern wieder mehr Flexibilität im Umgang mit flächendeckenden Maßnahmen zu geben. Bereits im letzten Jahr forderten die PIRATEN eine Aussetzung der Präsenzpflicht [3].

Datenbasis:

[1] https://ots.de/dHfXcQ

[2] https://ots.de/weg3Hv

[3] https://ots.de/AjFNqL

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)

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