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Spahn: Elektronische Patientenakte darf nicht zum Berliner Flughafen des Gesundheitswesens werden

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Krankenkassen
Krankenkassen

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Einführung der elektronischen Patientenakte beschleunigen, indem er den Krankenkassen Strafen androht und die bisher verantwortliche Selbstverwaltung im Gesundheitswesen entmachtet. "Dieses Zukunft-Projekt darf nicht zum Berliner Flughafen des Gesundheitswesens werden", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Spahn betonte: "Die Krankenkassen werden verpflichtet, ihren Versicherten spätestens ab 2021 eine elektronische Patientenakte anzubieten. Und wir werden finanzielle Sanktionen für die Kassen vorsehen, die das nicht erfüllen." Ihnen würden 2,5 Prozent für Verwaltungsausgaben gekürzt. Spahn kündigte zudem an, dass beim Aufbau der elektronischen Patientenakte schneller Ergebnisse geliefert werden müssten und schneller als bisher entschieden werden solle. "Dafür müssen wir die Strukturen ändern."

Vor 15 Jahren habe die Bundesregierung entschieden, der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen den Aufbau der elektronischen Patientenakte quasi alleine zu überlassen. "Das war der Kardinalfehler. Den machen wir jetzt rückgängig", sagte Spahn. Künftig solle das Gesundheitsministerium im zuständigen Entscheidungsgremium für die elektronische Patientenakte die Mehrheit übernehmen und die Möglichkeit erhalten, die Entwicklung der elektronischen Patientenakte zu steuern.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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