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Ex-CSU-Chef Huber: Nimbus der CSU ist gebrochen

Archivmeldung vom 28.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere CSU-Vorsitzende Erwin Huber hat den jüngsten politischen Kurs der CSU für das für ihn "unfassbare" Wahlergebnis der CSU verantwortlich gemacht, das den Nimbus der CSU zerstört habe und "eine Katastrophe" sei.

In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" sagte Huber: "Damit ist ein Nimbus gebrochen, den wir in Jahrzehnten aufgebaut haben - von Franz Josef Strauß über Theo Waigel bis Edmund Stoiber. Das ist das schlechteste Ergebnis der CSU seit 1949 bei einer Bundestagswahl. Wir wurden schwer zurückgeworfen." Die CSU habe nun allen Anlass, eine ganz gründliche Ursachendiskussion zu machen. "Im Jahr 2009 konnte keine Wende zum Besseren herbeigeführt werden", spielte Huber auf den Führungswechsel in der CSU zugunsten von Horst Seehofer an.

Die CSU dürfe nicht Angela Merkel für das eigene schlechte Wahlergebnis verantwortlich machen. "Die wesentlichen Ursachen dieses desaströsen CSU-Ergebnisses liegen in Bayern." Es helfe der CSU aber nichts, jetzt vordergründig nur eine Personaldiskussion zu führen. "Die CSU muss wieder eine verlässliche, berechenbare klare Linie finden. Eine kurzfristige Schnäppchenpolitik populistischer Art führt uns nicht weiter", meinte Huber. "Mit der FDP sollten wir vernünftig zusammenarbeiten. Dazu gehört: Wir stehen im Wettbewerb mit der FDP und müssen die Unterschiede die ganze Zeit deutlich machen und nicht nur kurz vor den Wahlen."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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