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Deutsche Parteien im Test: Mangelhafte Kommunikation mit dem Bürger

Archivmeldung vom 02.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Verbraucherportal Getestet.de hat Deutschlands Parteien kurz vor der Bundestagswahl unter die Lupe genommen. Getestet wurde die Kommunikation mit dem Bürger im Internet. Erschreckendes Ergebnis: keine Partei konnte überzeugen, einige sind schlichtweg durchgefallen.

Spätestens seit Barack Obama auch mit Hilfe seines Internet-Wahlkampfes die Präsidentschaftswahl gewinnen konnte, sind auch bei deutschen Politikern Facebook, Twitter und StudiVZ bekannte Begriffe. Doch sind unsere Politiker wirklich für den Wahlkampf 2.0 vorbereitet?

Das Verbraucherportal Getestet.de hat die deutschen Parteien und deren Spitzenkandidaten insbesondere in Hinblick auf deren Kommunikation im Internet getestet. Testsieger ist die FDP mit einer Gesamtnote 3,7 (ausreichend). CDU und Die Grünen teilen sich den letzten Platz und wurden nur mit mangelhaft bewertet.

So antwortete Angela Merkel auf die Frage, wie sie Arbeitsplätze schaffen wolle: "... der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat seinen 60. Geburtstag nicht im Bundeskanzleramt gefeiert ...". Danach hatte die Getestet.de-Redaktion aber gar nicht gefragt. Dafür haben Die Grünen gar nicht geantwortet.

Auch am Telefon gab es nur sehr mangelhafte Auskünfte. So wurden die Tester von den Zentralen falsch verbunden oder bekamen unqualifizierte, zum Teil unfreundliche, Antworten.

Das Fazit der Getestet.de-Redaktion: "Würde der Wähler nur die Kommunikation mit den Parteien als Entscheidungsgrundlage nehmen, würde er wohl gar kein Kreuz machen. Bleibt zu hoffen, dass der mangelhafte Wahlkampf 2.0 keine Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung hat." 

Quelle: Getestet.de

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