NRW-Landtag fusioniert Behörden für Gesundheit und Arbeitsschutz

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Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat am Mittwoch das Gesetz zur Errichtung des neuen Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz verabschiedet. Mit dem Gesetz werden das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen und das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung zu einer neuen Landesoberbehörde fusioniert. Diese soll ab dem 1. Juli 2025 alle Aufgaben und das Personal der beiden bisherigen Einrichtungen übernehmen.
Simone Gurlit wird die Leitung des neuen Landesamtes als Präsidentin
übernehmen. Sie hatte bereits die Leitung des Landeszentrums Gesundheit
und die kommissarische Leitung des Landesinstituts für Arbeitsschutz
inne. Gesundheits- und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sagte, dass
Gurlit mit ihren umfassenden Kenntnissen in Verwaltung, Wissenschaft und
medizinischer Praxis ideale Voraussetzungen mitbringe, um die neue
Behörde erfolgreich zu etablieren.
Das neue Landesamt soll die
öffentliche Verwaltung in den Bereichen Gesundheit und Arbeitsschutz
effizienter gestalten. Die Aufsicht über die unteren
Gesundheitsbehörden, die bisher bei den Bezirksregierungen lag, wird auf
das neue Landesamt übertragen. Dadurch soll insbesondere bei
überregionalen Herausforderungen, wie Pandemien, schneller und
abgestimmt reagiert werden können. Zudem soll das Landesamt als
zentraler Ansprechpartner für Kommunen fungieren und die Digitalisierung
der Arbeitsschutzverwaltung vorantreiben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur