Kretschmer will Konflikt um Zurückweisungen in Spitzenrunde lösen
Archivmeldung vom 20.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD den Streit um die von der Union geforderten Zurückweisungen von Asylsuchenden an der Grenze in der Leitungsgruppe beilegen.
"Ab Ende der nächsten Woche werden wir zusammensitzen in einer
Spitzenrunde und die Konflikte klären und dann hoffentlich auch in
einigen Tagen zu einem Ergebnis kommen", sagte Kretschmer, der auch
Mitglied der übergeordneten "19er"-Verhandlungsgruppe bei den
Koalitionsgesprächen ist, dem TV-Sender "Welt" am Donnerstag.
"Erst
am Ende ist alles geeint, wenn alles geeint ist. Und deswegen ist das
natürlich noch ein anstrengender Prozess. Der findet auch in der
Teilöffentlichkeit statt; das macht es manchmal auch nicht ganz
einfach", sagte der CDU-Politiker. "Aber so ist es halt."
Kretschmer
zeigte sich optimistisch, dass es gelingt, "diese Migration wirklich
zurückzudrücken". Es sei "vollkommen klar", dass "die Menschen das in
Deutschland nicht mehr mitmachen", sagte der Ministerpräsident. "Und das
hat auch die SPD verstanden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur