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Umfrage: Piraten in Sonntagsfrage bei acht Prozent

Archivmeldung vom 07.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Piratenpartei Deutschland
Piratenpartei Deutschland

In der Sonntagsfrage haben die Piraten im Vergleich zum Vormonat um sechs Punkte zugelegt und erreichen acht Prozent. Das ist das Ergebnis des aktuellen ARD-Deutschlandtrends. Die Union verliert drei Punkte und kommt auf 32 Prozent. Die SPD kann um zwei Punkte zulegen auf 30 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf drei Prozent - dies ist der schlechteste Wert, der je für die FDP im ARD-Deutschlandtrend gemessen wurde. Die Grünen verlieren drei Punkte auf 17 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und erreicht sechs Prozent.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen sind der Ansicht, "die Piratenpartei wird nur gewählt, um den anderen Parteien einen Denkzettel zu verpassen". 63 Prozent finden, "die Piraten sind eine Alternative für die, die sonst gar nicht wählen würden." 50 Prozent sind der Meinung, "die Piraten sorgen dafür, dass endlich auch mal die Jüngeren was zu sagen haben". 47 Prozent denken, dass "die Piraten keine ernstzunehmende Partei sind". Dass "die Piraten eine echte Alternative zu SPD, Grünen und Linkspartei sind", finden 17 Prozent der Deutschen. 15 Prozent sind der Meinung, "die Piraten sind die einzige Partei, die sich wirklich für die Freiheit des Einzelnen" einsetzt.

In der Gunst der Wähler liegt derzeit eine große Koalition vorn. 51 Prozent der Deutschen finden, dass eine große Koalition aus Union und SPD "gut für Deutschland" wäre. Über eine rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen denken dies 47 Prozent. Eine schwarz-grüne Koalition aus Union und Grünen halten 26 Prozent derzeit für "gut für Deutschland". Über eine rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei denken dies 21 Prozent. Dass die schwarz-gelbe Bundesregierung aus Union und FDP "gut für Deutschland ist", denken nur 20 Prozent. Ebenfalls 20 Prozent finden, eine Koalition aus SPD, Grünen und Piratenpartei wäre gut für das Land.

Überzeugendster Politiker in diesem Monat ist aus Sicht der Bürger Finanzminister Wolfgang Schäuble. Mit seiner Arbeit sind 57 Prozent der Deutschen zufrieden. Den zweiten Platz der abgefragten Spitzenpolitiker teilen sich der SPD-Politiker Peer Steinbrück mit einer Zustimmung von 55 Prozent und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier ebenfalls mit einer Zustimmung von 55 Prozent. Auf Platz vier folgt Verteidigungsminister Thomas de Maizière, mit dessen Arbeit 53 Prozent zufrieden sind (-4). Bundeskanzlerin Angela Merkel belegt mit einer Zustimmung von 48 Prozent (+1) den fünften Platz. Schlusslichter der abgefragten Spitzenpolitiker sind FDP-Chef Philipp Rösler mit einer Zustimmung von 21 Prozent (-6) und Außenminister Guido Westerwelle, mit dessen Arbeit 18 Prozent der Deutschen zufrieden sind (-2).

Leutheusser-Schnarrenberger sieht FDP in Konkurrenz zu Piraten

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sieht in der Piratenpartei eine Konkurrenz für die FDP. "Die Piraten haben - ich sage das jetzt mal ganz vorsichtig - noch nicht sehr ausgereifte Positionen, aber sie sind bestimmt als Protestpartei von nicht wenigen Bürgerinnen und Bürgern in Berlin gewählt worden", so die Justizministerin in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung".

Die Liberalen nehmen die Piraten dennoch sehr ernst so Leutheusser-Schnarrenberger weiter. "Gerade in Berlin haben andere Themen eine Rolle gespielt, und die FDP hat sich dort nicht als liberale Bürgerrechtspartei im Wahlkampf präsentiert", so die stellvertretende Bundesvorsitzende. Dennoch könne die FDP laut Leutheusser-Schnarrenberger auch als "Netzpartei" punkten. "Das muss die FDP zu ihrem Thema machen - in die Zukunft gewandt", so die FDP-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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