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Kanzleramt rückt von Mehdorn ab

Archivmeldung vom 28.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den jüngsten Enthüllungen über den Missbrauch von Mitarbeiterdaten bei der Bahn wächst in der Bundesregierung parteiübergreifend die Skepsis, ob Bahnchef Hartmut Mehdorn noch länger im Amt zu halten ist. Nach Informationen des "Tagesspiegels" (Sonntagausgabe) hat die Skepsis mittlerweile auch das Kanzleramt erreicht.

Von "einer schützenden Hand im Kanzleramt" für Mehdorn könne nicht mehr ausgegangen werden, hieß es. Kanzlerin Angela Merkel und die Spitzen der Regierung wollten sich im Lauf des Wochenendes umfassend über die neuen Einzelheiten in der Affäre informieren. Bereits in den nächsten Tagen werde die Regierung über Mehdorns Zukunft entscheiden, hieß es am Samstag in Berlin.

Bislang waren Forderungen nach Ablösung des Bahnchefs von der Bundeskanzlerin und Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (beide CDU) stets abgeblockt worden. Sollte das Präsidium des Bahn-Aufsichtsrats, wie angekündigt, in den nächsten Tagen zu einer Sondersitzung zusammenkommen, würden die Anteilseignervertreter des Bundes in dieser Personalfrage "sicher" eine einheitliche Auffassung vertreten, hieß es nun.

Berichte, dass Merkel entschlossen sei, Mehdorn bis zur Aufsichtsratssitzung Mitte Mai im Amt zu belassen, wurden nach Informationen der Zeitung ausdrücklich als nicht zutreffend bezeichnet. Wenn Mehdorn von weiteren Unkorrektheiten gewusst habe "oder hätte wissen müssen", sei er nicht zu halten.

Quelle: Der Tagesspiegel

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