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Einheitliche Freigrenze bei weichen Drogen im Gespräch

Archivmeldung vom 28.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: manwalk / pixelio.de
Bild: manwalk / pixelio.de

Die gesundheitspolitischen Sprecher von Union und SPD im Bundestag, Jens Spahn und Karl Lauterbach, haben sich für einheitliche Freigrenzen für den Besitz von Haschisch und Marihuana ausgesprochen. "Grundsätzlich ist eine einheitliche Regelung für ganz Deutschland wünschenswert", sagte Spahn der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn dann weiß jeder, woran er ist."

Lauterbach erklärte dem Blatt: "Wir halten einheitliche Freigrenzen für absolut sinnvoll. Es kann nicht sein, dass von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regeln herrschen." Dies führe unter anderem zur Verlagerung von Kriminalität.

Die SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hatten in der vorigen Woche eine einschlägige Initiative angekündigt. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), hatte sich dem angeschlossen.

Bisher ist der Besitz von Cannabis verboten. Das Rauschgift wird aber in kleinen Mengen für den Eigenbedarf toleriert. Das heißt: Der Besitzer geht straffrei aus. Diese "Toleranzgrenze" ist allerdings von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Bayern liegt sie bei sechs Gramm, in NRW bei zehn Gramm und in Berlin sogar bei 16 Gramm. Die Polizei muss in jedem Fall ermitteln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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