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Schlägereien in Freibädern: Polizeigewerkschaft fordert mehr Sicherheitspersonal

Archivmeldung vom 02.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Radek
Jörg Radek

Bild: GdP/Hagen Immel

Nach Schlägereien in mehreren Freibädern im Bundesgebiet hat sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) für mehr Sicherheitspersonal in Bädern und deren schnelleres Eingreifen ausgesprochen. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende Jörg Radek erklärte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Rangeleien, Anmache und gewalttätige Auseinandersetzungen in Freibädern müssen durch Sicherheitspersonal schnell und umsichtig unterbunden werden."

Es sei wichtig, dass die Kräfte vor Ort direkt handelten: "Hausverbote, Anzeigen und das Rauswerfen immer wieder auffälliger Störenfriede sind zwar kein Allheilmittel, zumindest jedoch vielleicht ein Mittel, von dem mehr Gebrauch gemacht werden sollte."

Radek nannte es beklagenswert, dass ein geringer Teil der Badegäste die entspannte, sommerliche Stimmung vieler anderer kippen lasse. Störenfriede müssten konsequent in die Schranken verwiesen werden: "Das Recht des Stärkeren gilt hierzulande nirgendwo, nicht auf der Straße, nicht in Gerichtssälen und auch nicht in Freibädern. Wer da am Pool sein Mütchen kühlen will, stört und gehört da nicht hin."

Die Probleme in vielen Freibädern fordern aus Sicht der GdP zunehmend die Polizei. Radek sagte: "Leider muss die Polizei immer öfter als Streitschlichter gerufen werden, weil die Sicherheitskräfte mancherorts nicht mehr in der Lage sind, vor allem Gruppen aggressiv auftretender junger Männer im Zaum zu halten." Durch diese zusätzliche Aufgabe würden viele Kräfte gebunden - obwohl die Polizei schon länger überlastet sei. Die meisten der bundesweit 20.000 neu eingestellten Polizisten seien noch in der Ausbildung und nicht in den Dienststellen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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