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Kritik an Widerstand der Bundesregierung gegen strengere Abgasnormen für Autos

Archivmeldung vom 27.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: O. Fischer / pixelio.de
Bild: O. Fischer / pixelio.de

Der Versuch Deutschlands, die Einigung in der EU über schärfere CO2-Grenzwerte für Autos zu kippen, stößt auf heftige Kritik bei Verbraucher- und Umweltverbänden. "Es ist skandalös, dass die Bundesregierung so offensichtlich und so einseitig zugunsten von Daimler und BMW handelt, dass ihr die Umwelt egal ist, dass ihr die Verbraucher egal sind", sagte der verkehrspolitische Sprecher des Verkehrsclubs Deutschland, Gerd Lottsiepen, dem "Kölner Stadtanzeiger". "Das kostet die Verbraucher bares Geld."

Der ökologische Verkehrsclub hält die geplanten Regeln, die jetzt gekippt werden sollen, ohnehin für zu lasch. Er hatte noch deutlich härtere Emissionsregeln gefordert. Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen zeigte sich vom Vorhaben der Bundesregierung enttäuscht.

"Sollte die Bundesregierung den Kompromiss zu den Verbrauchsgrenzwerten tatsächlich zu Fall bringen, wäre das ein herber Schlag für die Verbraucher", sagte Otmar Lell, Referent Nachhaltigkeit und Verkehr beim Bundesverband der Verbraucherzentralen, der Zeitung. "Die Menschen erwarten von der Politik wirksame Maßnahmen, damit Mobilität in Zeiten steigender Ölpreise bezahlbar bleibt. Die Verbrauchsgrenzwerte der EU können das leisten. Dieses wichtige Gesetzesvorhaben darf nicht unter dem Druck der Autohersteller scheitern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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