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Modellstädte des Bundes erproben verbilligten Nahverkehr

Archivmeldung vom 28.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
KVB-Bus
KVB-Bus

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Städte Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen werden ihren Nahverkehr deutlich verbilligen und ausweiten. Dies sieht ein Maßnahmenpaket vor, über das die Oberbürgermeister der Städte am Freitag mit dem Bundesumweltministerium in Berlin beraten werden, berichtet das "Handelsblatt". Wie aus den Plänen hervorgeht, sollen die Städte Bonn und Reutlingen ein Jahresticket für 365 Euro im Jahr anbieten. Als Vorbild dient die Stadt Wien, die seit 2012 ihren Nahverkehr für einen Euro am Tag anbietet.

In Essen sollen Neukunden für ein 30-Monate-Ticket nur noch die Hälfte zahlen. Mannheim will seine Preise um bis zu ein Drittel senken. Herrenberg plant, sein "City-Monatsticket" 50 Prozent günstiger anzubieten, "um Verkehr aus den Stadtteilen und den benachbarten Kommunen auf den ÖPNV zu lenken", wie es hieß. Damit werden die Städte nicht wie von der Bundesregierung im Februar bei der EU-Kommission angekündigt, einen kostenlosen Nahverkehr erproben. Der Bund wird aber die Einnahmeausfälle der Kommunen für den verbilligten Nahverkehr bis 2020 ausgleichen und zugleich eine Verbesserung des Nahverkehrsangebots finanzieren.

Insgesamt sind für die Maßnahmen 128,1 Millionen Euro vom Bund vorgesehen, 70 Millionen allein für die Einnahmeausfälle. Das Programm soll in den kommenden Wochen von den Bürgermeistern sowie von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) präsentiert werden. Die EU-Kommission muss die Förderung des Bundes noch prüfen und als Beihilfe genehmigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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