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AfD-Vorstandsmitglied Hampel begrüßt Entscheidung im Fall Gedeon

Archivmeldung vom 21.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
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Die Entscheidung der baden-württembergischen AfD-Landtagsfraktion zur Verschiebung einer Entscheidung im Antisemitismus-Streit über den Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon stößt auf Zustimmung im Bundesvorstand der Partei: "Dies ist eine Lösung, die Druck aus der gesamten Angelegenheit nimmt und dafür sorgt, dass sich die baden-württembergische AfD-Fraktion damit in ihrem eigenen Tempo beschäftigen kann", sagte AfD-Bundesvorstandsmitglied Armin-Paul Hampel der "Welt".

Hampel, der auch niedersächsischer AfD-Landesvorsitzender ist, bezeichnete die Antisemitismus-Vorwürfe gegen Gedeon als "Angriff", der "vom politischen Gegner seit Langem vorbereitet" worden sei. Auf einen solchen Angriff müsse die AfD "nicht sofort reflexartig reagieren, wenn der Gegner das verlangt". Selbstverständlich, so Hampel weiter, müsse "in diesem Fall eine Entscheidung getroffen werden, und das wird ja auch im Herbst geschehen".

Noch am Wochenende hatte Hampel es öffentlich als "konsequenten Kurs" gelobt, dass der baden-württembergische Fraktionschef und AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen eine Entscheidung im Fall Gedeon nicht hatte hinauszögern wollen, sondern verlangte, dass die AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag Gedeon sofort ausschließt.

AfD in Baden-Württemberg: Gedeon lässt Fraktionsmitgliedschaft ruhen

Der AfD-Politiker Wolfgang Gedeon lässt seine Mitgliedschaft in der baden-württembergischen Landtagsfraktion vorerst ruhen. Das sagte er am Dienstag nach einem Treffen von AfD-Abgeordneten, bei dem über seinen Ausschluss wegen Antisemitismus-Vorwürfen entschieden werden sollte. Im September solle der Fall erneut geprüft werden, so Gedeon. Bis dahin sollen die Vorwürfe durch eine Kommission untersucht werden. Der Mediziner soll in einem Buch vor Beginn seiner politischen Karriere notorische Holocaust-Leugner als "Dissidenten" bezeichnet und geschrieben haben, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin diene der Erinnerung an "gewisse Schandtaten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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