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Deutlich mehr Wolfsrisse: Klöckner fordert regionale Bejagung von Raubtieren

Archivmeldung vom 14.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Julia Klöckner (2020)
Julia Klöckner (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Zahl der Wolfsrisse ist im Jahr 2020 erneut deutlich gestiegen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) fordert daher, die Raubtiere regional zu bejagen. Das teilte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit. Dabei gehe es nicht darum, den Wolf auszurotten, betonte Klöckner. "Aber wenn wir die Weidetierhaltung in einigen Regionen nicht aufgeben wollen, müssen wir handeln."

Jetzt veröffentlichte Zahlen der "Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf" (DBBW) zeigen, dass Wölfe im Jahr 2020 bundesweit fast 4000 Nutztiere verletzt oder getötet haben - vor allem Schafe. Klöckner sagte: "Gegenüber 2019 ist das ein Anstieg von über einem Drittel. Wo endet das, wenn wir jetzt nicht eingreifen?" Laut DBBW rissen Wölfe 2019 insgesamt 2894 Nutztiere.

Dort, wo viele Wölfe lebten und der Bestand nicht gefährdet sei, "müssen wir jetzt dringend zu einem regionalen Bestandsmanagement kommen", fordert die Agrarministerin. Bislang dürfen nur solche Wölfe geschossen werden, die mehrfach nachweislich Schutzmaßnahmen überwunden und beispielsweise Schafe getötet haben. Nach den DBBW-Zahlen registrierte Niedersachsen mit 1477 gerissenen Nutztieren die meisten Wolfsopfer, gefolgt von Brandenburg (864) und Mecklenburg-Vorpommern (452).

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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