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NRW-CDU duldet radikale Türken in ihren Reihen

Archivmeldung vom 31.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Broschüre des Bayerischen Staatsministerium des Innern über „Islamischen Extremismus“ (mit Millî Görüş als wichtigstem Zweig dessen) neben Broschüren zu Scientology und der Organisierten Kriminalität
Broschüre des Bayerischen Staatsministerium des Innern über „Islamischen Extremismus“ (mit Millî Görüş als wichtigstem Zweig dessen) neben Broschüren zu Scientology und der Organisierten Kriminalität

Foto: Ayacop
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der NRW-CDU regt sich Widerstand gegen mehrere Mitglieder mit Migrationshintergrund: Ihnen wird vorgeworfen, mit der konservativen türkischen Gülen-Bewegung, mit islamistischen Organisationen wie Milli Görüs oder sogar mit Rechtsextremisten der Grauen Wölfe zu sympathisieren. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Milli Görüs und Graue Wölfe werden vom Verfassungsschutz beobachtet.

"Die CDU ist grundsätzlich offen für Migranten, aber wir möchten keine Radikalen in der Partei haben", sagte die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel zur WAZ. Pantel hatte vergeblich versucht, auf dem Landesparteitag der CDU über einen Antrag abstimmen zu lassen, der im Verdachtsfall die Überprüfung von Parteimitgliedern ermöglichen sollte. Pantel sowie der frühere Landtagsabgeordnete Olaf Lehne und andere Christdemokraten schalten jetzt die Bundes-CDU ein. Bianca Seeger aus dem Bundesvorstand der Frauen-Union sagte zur WAZ: "Wir sorgen uns, wenn Radikale versuchen, in demokratische Parteien zu gehen. Die Union braucht Instrumente, um sich davor zu schützen."

CDU-Landeschef Armin Laschet wird intern vorgeworfen, er bevorzuge einseitig konservativ-muslimische Kräfte innerhalb des Deutsch-Türkischen Forums (DTF) der CDU. Der DTF-Landesvorsitzende Bülent Arslan sagte dazu: "Es gibt mit Sicherheit einige Leute in der NRW-CDU, die den Grauen Wölfen zuzurechnen sind. Diese Leute haben aber keinen großen Einfluss innerhalb der Partei." Es sei "unheimlich schwierig", die Extremisten aus der Partei auszuschließen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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