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Ministerpräsident Weil: Einschränkungen für ungeimpfte Menschen unumgänglich

Archivmeldung vom 11.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abrigelung, Isolation und das Aufbauen von Ghettos ist eine leichte Übung für die Deutschen (Symbolbild)
Abrigelung, Isolation und das Aufbauen von Ghettos ist eine leichte Übung für die Deutschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ungeimpfte müssen sich nach den Worten von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auch in Niedersachsen auf Einschränkungen einstellen. Weil sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wenn die Corona-Infektionszahlen und die Zahlen infizierter Patientinnen und Patienten in den Kliniken deutlich ansteigen, werden Einschränkungen für ungeimpfte Menschen unumgänglich sein."

Der Grund dafür wäre nicht, dass die Politik die Betroffenen ärgern wolle, "sondern dass von dieser Gruppe die Risiken ausgehen", so der SPD-Politiker weiter. Er betonte, für Kinder und für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen könnten, müsse es dann besondere Regelungen geben. Die aktuelle Corona-Verordnung gilt noch bis zum 22. September. Die neue Version ist unmittelbar davor zu erwarten.

Im nächsten Schritt könnte nach den Worten von Weil die Öffnung einer Option für private Anbieter erfolgen: "Wer die 2G-Regelung für Geimpfte und Genesene einführt, der kann bei Gästen und Besucherinnen und Besuchern auf die Maskenpflicht und auf Abstand verzichten." Der Ministerpräsident erläuterte, die Möglichkeit des Verzichts auf die Maske bestehe jetzt schon für Clubs und Diskotheken. Und er fügte hinzu: "Hamburg hat damit auch in anderen Bereichen, wie man hört, gute Erfahrungen gemacht."

Die 2G-Regelung, die Getestete ausschließt, wird laut Weil dann eine private Entscheidung sein. Er sagte: "Wir eröffnen den privaten Anbietern Alternativen. Sie können frei entscheiden, nur Geimpfte und Genesene hineinzulassen, um ein ungestörteres Miteinander zu ermöglichen. Das ist kein staatlicher Eingriff." Bei öffentlichen Einrichtungen gebe es dagegen einen rechtlichen Anspruch auf Zutritt.

Weil erläuterte: "Das Problem der Infektionen liegt in der Gruppe der Ungeimpften. Also müssten sich auch alle einschränkenden Maßnahmen auf diese Gruppe konzentrieren, und zwar insbesondere dort, wo viele Menschen zusammenkommen." Geimpfte hätten dagegen schlimmstenfalls einen milden Krankheitsverlauf zu befürchten. Auch seien diese Menschen im Großen und Ganzen nicht ansteckend: "Die Zahl der Impfdurchbrüche ist überschaubar: ein Mensch auf 4000 Geimpfte."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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