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Kretschmann: Schnelles Diesel-Aus hätte schwerwiegende Folgen für Klimaschutz

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Winfried Kretschmann (2016)
Winfried Kretschmann (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Baden Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann warnt vor schwerwiegenden Folgen für den Klimaschutz, sollte die Zahl der Pkw mit Dieselmotoren binnen kurzer Zeit deutlich sinken. "Bei einem signifikanten Rückgang des Dieselanteils wären die Klimaziele so nicht mehr zu halten", sagte der Grünen-Politiker der "Welt am Sonntag".

Angesichts der Diskussion um den Diesel und die Stickoxide gerate das Thema Klimaschutz völlig in den Hintergrund. "Selbst wenn wir es in den kommenden Jahren schaffen, ein oder zwei Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen, bedeutet das, dass immer noch 43 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor unterwegs sind - mit dem entsprechenden CO2-Ausstoß", so Kretschmann. Benziner stoßen mehr CO2 aus als Diesel, die Selbstzünder sind jedoch aufgrund ihrer Stickoxid-Emissionen heftig in der Kritik.

Es sei ein Fehler, sich darauf zu verlassen, dass in absehbarer Zeit genug Autos mit alternativen Antrieben auf den Markt kämen, meint der Ministerpräsident. "Denn das Klimagas, das bereits ausstoßen wurde, ist immer noch in der Atmosphäre. Um einen weiteren Anstieg des CO2-Ausstoßes zu verhindern brauchen wir den sauberen Diesel - als Übergangstechnologie, in eine emissionsfreie Zukunft." Kretschmann warnte: "Wir dürfen beim Auto eins nicht vergessen: Es muss ankommen beim Kunden, es muss gekauft werden. Das ist anders als beim Strom. Niemand zieht den Stecker bei sich zu Hause, nur weil ihm der Energieversorger nicht passt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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