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Wahlkampf im Süden: Merkel macht den Norden mies

Archivmeldung vom 25.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Wie die Ostsee-Zeitung (Rostock)berichtet, wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochabend für eine Wahlkampfrede in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) gefeiert, deren Äußerungen gestern in Mecklenburg-Vorpommern allerdings auf große Entrüstung und harsche Kritik bei SPD und Linken gestoßen sind.

Die CDU-Politikerin, die für den Wahlkreis Stralsund-Nordvorpommern-Rügen im Bundestag sitzt, betonte nach übereinstimmenden Medienberichten vor 5000 CDU-Anhängern, sie habe Baden-Württemberg manches Mal besucht. Dann sagte sie: "Da muss man aufpassen, dass man nicht depressiv wird, wenn man aus dem Norden kommt, wenn man so sieht, worin ihr alles gut seid." Man frage sich: "Sind die intelligenter, sind die schlauer als wir da oben in Mecklenburg-Vorpommern?" Die Kanzlerin fuhr fort: "Vielleicht ein kleines bisschen, ich geb's ja zu. Das, was Baden-Württemberg stark macht, ist die Kombination aus tollen Menschen und guter Regierung."

In MV reagierten Spitzenpolitiker gestern empört. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) sprach von einer "peinlichen Anbiederung in Baden-Württemberg auf Kosten der Menschen in Mecklenburg und Vorpommern". Frau Merkel sei aus Angst vor der Wahlniederlage wohl völlig von der Rolle. Linksfraktionschef Helmut Holter meinte, es sei nicht das erste Mal, dass Merkel ihr Herkunftsland und die Menschen hier diffamiere und im Stich lasse. Der Berliner CDU-Sprecher Philipp Wachholz nannte Merkels Äußerungen indessen einen "kleinen spaßhaften Zusatz mit Augenzwinkern."

Quelle: Ostsee-Zeitung

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