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Komische Oper: Senat will Sanierungskosten im Griff behalten

Archivmeldung vom 25.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Innenraum der Komischen Oper
Innenraum der Komischen Oper

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Berliner Senat will verhindern, dass bei der Sanierung der Komischen Oper die Kosten explodieren. Kultursenator Klaus Lederer, die Linke, betonte am Dienstag im Inforadio vom rbb, man habe aus den Fehlern bei der Staatsoper-Sanierung gelernt. Die war am Ende rund 200 Millionen Euro teurer als geplant.

Bei der Komischen Oper sollen die Baumaßnahmen 2024 beginnen. Bislang sind 227 Millionen Euro veranschlagt. Der Betrag könne sich noch verändern, so Lederer. Man sei noch sehr früh im Verfahren, die nächsten Schritte seien der Architekten-Wettbewerb, der im August beendet sein soll, und die Vorplanungs- und Bauplanungsunterlagen. "In der Zeit wird über Geld auch nochmal geredet werden müssen" kündigte der Kultursenator an. "Das ist nämlich eine Lehre, dass 'Geld spielt keine Rolle' für uns nicht gilt, sondern wir dann tatsächlich sehr genau hingucken werden: welche Kostenblöcke entstehen, was sind die Kostentreiber, an welchen Stellen kann man gegebenenfalls auch gegensteuern." Die 227 Millionen Euro seien ein Marker, die Summe könne sich aber nach oben oder nach unten noch verändern.

Um die Kosten im Griff zu behalten, setzt der Senat Lederer zufolge vor allem auf eines: "Wir fangen nicht an zu bauen, ohne fertig geplant zu haben." Das sei bei der Staatsoper passiert. Dort sei auch das unterirdische Bauwerk "massiv kostentreibend" gewesen. Bei der Komischen Oper werde dagegen nicht in die Tiefe gebaut.

Quelle: Inforadio (ots)

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