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Piraten Niedersachsen kritisieren generelle Unterversorgung im Gesundheitsbereich

Archivmeldung vom 04.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flaggen der Piratenpartei
Flaggen der Piratenpartei

Bild: Piratenpartei Deutschland

Die Piratenpartei Niedersachsen unterstützt die Forderung des Niedersächsischen Städtetages nach einer verstärkten Sorgetragung des Landes für eine ausreichende Hausarztstruktur (1), sieht die Probleme im Gesundheitsbereich damit allerdings nicht ausreichend behandelt.

"Als Piraten unterstützen wir jegliche sinnvolle Bemühungen, die darauf abzielen, eine Unterversorgung beim ärztlichen Angebot zu vermeiden (2). Die Schlussfolgerungen aus der Evaluation der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum (3) sind dafür ein Anfang. Aber neben der hausärztlichen Versorgung spielt auch die Aufrechterhaltung eines flächendeckenden klinischen Angebots eine wichtige Rolle", erweitert Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten Niedersachsen, den Städtetags-Katalog. "Somit lehnen wir Vorschläge, wie die Konzentration von Krankenhauskapazitäten (4), was mit der Schaffung von "14 Zentren für besondere medizinische Expertise" in Niedersachsen bereits auf dem Weg ist (5), kategorisch ab (6)."

Gerade die aktuelle Situation um Covid-19 (7) zeigt die Mängel in der Versorgung auf.

"Es braucht standortnahe Einrichtungen, die ein breites Angebot an medizinischer Kompetenz in Menschen und Material bereithalten. Es kann doch nicht sein, dass Corona-Proben erst durch das halbe Land gekarrt werden, um sie dann im Landesgesundheitsamt in Hannover zu testen," stellt Adam Wolf, Politischer Geschäftsführer der Piraten Niedersachsen, klar. "Und es kann auch nicht die Aufgabe privater Labore sein, derartige Tests durchzuführen, wenn es um die Vermeidung von Epidemien oder Pandemien geht. Dass nun Testzentren für die Untersuchung von Verdachtsfällen aus dem Boden gestampft werden sollen (8), ist eine Folge verfehlter Konzentrationspolitik, die nicht vom Extrem- sondern vom Normalfall ausgeht. Und dass man schon damit überfordert ist, zeigt die Zahl der jährlichen Toten durch die "normale" Grippe (9) oder durch die großteils in Krankenhäusern übertragenen MRSA-Infektionen (10). Gerade in einem Land wie Deutschland, darf Gesunderhaltung aber keine Ware sein, sondern muss wieder eine Selbstverständlichkeit werden.

Datenbasis: (1) http://ots.de/7fadGb (2) http://ots.de/9XZlmD (3) http://ots.de/J7aGYz (4) http://ots.de/r9673o (5) http://ots.de/QXyQy6 (6) http://ots.de/JMVk1A (7) http://ots.de/cihJZ0 (8) http://ots.de/iggwRc (9) http://ots.de/rIsg8p (10) http://ots.de/nCKRlR

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)


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