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Interne Umfragen zeigen Kritik am neuen Bürgerdialog der Kanzlerin

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bundeskanzleramt  Bild: ExtremNews
Bundeskanzleramt Bild: ExtremNews

Die Bundesregierung ließ Titel und Inhalte ihres neuen Bürgerdialogs im Vorfeld von Demoskopen testen - dabei zeigten sich ausgewählte Testpersonen in sogenannten Fokusgruppe offenbar teils wenig begeistert von dem neuen Instrument. Das zeigen interne Analysen des Meinungsforschungsinstituts GMS für die Bundesregierung, über die der "Spiegel" berichtet.

Demnach schlugen die Testpersonen für den Dialog zunächst Titel wie "Wir dürfen endlich mitbestimmen" oder "Wir Politiker hören Euch jetzt zu" vor. Das Kanzleramt entschied sich jedoch für den Slogan: "Gut Leben in Deutschland – was uns wichtig ist". "Der Einzelne bewegt ja doch nichts", "Am Ende stehen doch nur die Politiker im Vordergrund", lauteten einige der überwiegend negativen Statements dazu, schreibt der "Spiegel".

Die Grundidee eines Dialogs werde zwar durchaus positiv bewertet, schrieben die Demoskopen demnach in einem Fazit: "Erkennbar ist allerdings die Skepsis, dass das Format gleichwohl nur Interesse vortäuscht und eher der `Bürgerberuhigung‘ dient."

Ein für die Kanzlerin regelmäßig erstelltes "Eigenschaftsprofil Merkel" zeigte unterdessen, dass sie beim Thema Bürgernähe nur mittelmäßig abschnitt: Laut Forschungsgruppe Wahlen fanden im Oktober 2014 nur 50,2 Prozent der Bürger, dass Merkel bürgernah sei. Dagegen hielten sie 70,3 Prozent der Befragten für glaubwürdig und 77,5 Prozent für durchsetzungsfähig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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