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DZV weist Behauptung der Drogenbeauftragten Mortler zurück

Archivmeldung vom 09.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
E-Zigaretten der dritten Generation
E-Zigaretten der dritten Generation

Foto: TheNorlo
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hat empört auf Vorwürfe der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler (CSU) reagiert, mit E-Zigaretten und E-Shishas würden "junge Menschen gezielt angefüttert für eine neue Form von Tabak, Zigarette".

DZV-Geschäftsführer Jan Mücke wies die Falschbehauptung Mortlers mit deutlichen Worten zurück: "Die deutschen Tabakhersteller haben sich stets für einen konsequenten Jugendschutz auch für E-Zigaretten und E-Shishas eingesetzt. Deshalb haben wir die entsprechende Änderung des Kinder- und Jugendschutzgesetzes bereits bei der Verbändeanhörung im Gesetzgebungsverfahren begrüßt. Kinder und Jugendliche können die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens wie auch des Dampfens nicht einschätzen, deshalb dürfen diese Produkte ausschließlich für Erwachsene zugänglich sein. Die Behauptung Mortlers, hier würden Kinder und Jugendliche für Tabak oder Zigaretten angefüttert, ist inhaltlich wie auch sprachlich völlig abwegig", erklärte Mücke heute in Berlin anlässlich der Vorstellung des Drogen- und Suchtberichts der Bundesregierung.

Elektronische Zigaretten und E-Shishas sind gegenüber klassischen Tabakerzeugnissen risikoreduzierte Produkte. Dabei werden nikotinhaltige, aber auch nikotinfreie Liquids verdampft. Da bei dieser Technologie kein Verbrennungsprozess stattfindet, entstehen auch keine verbrennungstypischen Schadstoffe. Deshalb sind diese Produkte sowohl zur Risikoreduzierung für erwachsene Raucher als auch für die Rauchentwöhnung attraktiv. Die Gesundheitsbehörde Public Health England hatte erst kürzlich eine wissenschaftliche Untersuchung zu E-Zigaretten veröffentlicht. Danach sind diese Produkte bis zu 95% weniger schädlich als klassische Tabakerzeugnisse und deshalb besonders zur Rauchentwöhnung geeignet.

"Frau Mortler sollte zunächst die vorhandenen wissenschaftlichen Studien zur Kenntnis nehmen und vor allem die Chancen der E-Zigarette erkennen", empfahl Mücke der Drogenbeauftragten. Eine sachliche Diskussion führe in der Regel zu besseren Ergebnissen als haltlose Falschbehauptungen.

Stellungnahme des DZV zur Änderung des Kinder- und Jugendschutzgesetzes vom 10. August 2015: http://ots.de/7PWaQ

Quelle: Deutscher Zigarettenverband e.V. (ots)

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