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FDP-Vize Kubicki: "Mich erreichen Anrufe und Briefe bis hin zu Selbstmord-Ankündigungen"

Archivmeldung vom 12.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Selbstmord / Suizid (Symbolbild)
Selbstmord / Suizid (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki wirft der Bundesregierung wegen des verlängerten Lockdowns Wortbruch vor: "Die Menschen fühlen sich eingesperrt und die Bundeskanzlerin und die Minister haben die Zusage gebrochen, einen Perspektivplan vorzulegen, mit dem die Menschen die Planbarkeit ihres Lebens zurückerhalten. Lange hält diese Republik das nicht mehr aus", sagt er im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" (Freitag, 12. Februar) des "Kölner Stadt-Anzeiger".

Kubicki äußerte scharfe Kritik am neuen Inzidenzwert 35: "Dass die 50 jetzt keine Rolle mehr spielt, wo wir uns ihr nähern, treibt mich in die Verzweiflung. Entweder sie hatte eine Bedeutung oder sie war nur als Placebo gedacht. Auch die Kanzlerin ist nach 16 Jahren Regentschaft keine Monarchin. Auch für sie gilt das Infektionsschutzgesetz." Der Bundestagsvizepräsident warnt vor den Folgen des Lockdowns: "Entweder wir kommen zu einer gewissen Normalität des Lebens zurück oder diese Gesellschaft wird innerlich zerbrechen und eine völlig andere sein!"

Kubicki räumte im Gespräch mit Ex-Politiker Wolfgang Bosbach und Spitzenkoch Christian Rach ein: "Für diejenigen über 30 Millionen Menschen, die am Ende des Monats ihr Einkommen vom Staat überwiesen bekommen, ist der Lockdown nicht ganz so schlimm wie für diejenigen, die jeden Tag um ihre Existenz kämpfen müssen. Selbstständigen und Gewerbetreibenden wurde ihr Leben zugemacht." Kubicki berichtete: "Mich erreichen jeden Tag verzweifelte Anrufe und Briefe bis hin zu Selbstmord-Ankündigungen, weil Menschen das Gefühl haben, sie werden von Woche zu Woche vertröstet. Ich habe unglaubliches Mitgefühl für diejenigen, die vor den Trümmern ihres Lebenswerkes stehen." Besonders enttäuscht habe ihn der Bundeswirtschaftsminister: "Peter Altmaier ist ein kompletter Ausfall in der Funktion des Bundeswirtschaftsministers. Unabhängig davon, dass er offensichtlich gar nicht weiß, wie Wirtschaft funktioniert. Was glaubt dieser Minister eigentlich, wie viel Eigenkapital Unternehmen und wieviel Erspartes Selbstständige haben?"

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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