Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Umweltministerin: Mehr Grün in Städten soll Klimawandel abmildern

Umweltministerin: Mehr Grün in Städten soll Klimawandel abmildern

Archivmeldung vom 06.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Mit einem Bündel von 26 Maßnahmen will die Bundesregierung Kommunen dabei unterstützen, mehr Natur in die Städte zu holen. Das sieht der "Masterplan Stadtnatur" von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) vor, der am Donnerstag im Kabinett verabschiedet werden soll.

Ziel ist es, in versiegelten Ballungsräumen mehr Grünflächen und Naturräume zu schaffen, um die Folgen des Klimawandels zu mildern sowie neue Lebensräume für bedrohte Insekten und Pflanzen zu schaffen. "Angesichts von Starkregen und Hitzeperioden sind grüne Lösungen unverzichtbar für die Anpassung unserer Städte an den Klimawandel", sagte die Ministerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Selbst kleine Grünanlagen könnten Temperaturen im Vergleich zur bebauten Umgebung im Hochsommer um drei bis vier Grad senken. Mit dem Masterplan soll ab 2020 unter anderem ein neuer Förderschwerpunkt für Stadtnatur beim Bundesumweltministerium geschaffen werden. Ein bundesweiter Wettbewerb für Insektenschutz in den Kommunen soll mehr Bewusstsein für Natur schaffen. Kinder und Jugendliche sollen in Schulgärten mehr über gesunde Ernährung lernen. Mit Ökologieschulungen für interessierte Bürger will Schulze zudem das Gärtnern in den Stadt fördern: Gemüse und Obst sollen verstärkt auf dem Balkon oder in Gemeinschaftsgärten angebaut werden. Auch sollen in den Kommunen innovative Ideen für Dach- oder Fassadenbegrünung gefördert werden. "Der jüngste Bericht des Weltbiodiversitätsrates hat uns deutlich vor Augen geführt, wie dramatisch der Schwund unserer biologischen Vielfalt voranschreitet", sagte Schulze. Die Intensivierung der Landwirtschaft führe dazu, dass Städte mit ihrer Vielfalt an Lebensräumen für den Naturschutz immer wichtiger würden. Zugleich zögen immer mehr Menschen in die Städte. "Wir wollen mehr unversiegelte Flächen, mehr Natur in Stadtparks, privaten Gärten, Sportstätten, Schulen und Kindergärten, an Gewässern, an Gebäuden und auf Brachen mit Grün", so Schulze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klauen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige