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Experte: Rassistische Mobilisierung durch Facebook und Twitter geringer als angenommen

Archivmeldung vom 26.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Rechtsextremismusi-Experte David Begrich bezweifelt, dass Soziale Medien im Internet eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung gegen Asylbewerber spielen. "Der Schluss, es seien die Social-Media-Formate, die eine rassistische Stimmung in einer Region zum sprichwörtlichen Brandbeschleuniger machten, geht fehl", schreibt Begrich in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Nicht jeder, der zu fremdenfeindlicher Gewalt im Netz aufrufe, setze dies auf der Straße um. "Für viele sind die einschlägigen Foren das Ventil, um Rassismus und Gewaltfantasien freien Lauf zu lassen", so Begrich, der zur Arbeitsstelle Rechtsextremismus beim Verein Miteinander gehört. Um einer Kampagne gegen Flüchtlinge außerhalb des Internets Gehör und praktische Reichweite zu verschaffen, bedürfe es weiterer mobilisierender Faktoren. "Fehlt etwa vor Ort eine organisierte neonazistische Szenerie in Form einer Kameradschaft, eines informellen Netzwerkes neonazistischer Personen oder der NPD, so fehlt es den rassistischen Wutbürgern an einem organisatorischen Anker, der ihren Hass in konkreten Aktivismus übersetzt."

Quelle: neues deutschland (ots)

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