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Bremens Regierungschef weist Kritik an zusätzlichem Feiertag zurück

Archivmeldung vom 03.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Esther Stosch / pixelio.de
Bild: Esther Stosch / pixelio.de

Der Bremer Bürgermeister und Präsident des Senats, Carsten Sieling (SPD), hat die Kritik der Wirtschaft an einem zusätzlichen Feiertag zurückgewiesen. Das berichtet die "Bild". "Die Erklärung, mehr Feiertage würde zu einer wirtschaftlichen Belastung führen, teile ich nicht", sagte Sieling der Zeitung. Bayern habe in den letzten Jahren eine stärkere Entwicklung gemacht, als mancher Ort in Norddeutschland, und das bei 13 Feiertagen.

"Die Menschen in Bremen und in den norddeutschen Bundesländern arbeiten genauso hart wie die Menschen in Bayern, deshalb haben sie den zusätzlichen Feiertag auch verdient." Sieling fügte hinzu, der Reformationstag sei eine gute Wahl, da dieser in erster Linie ein gesellschaftlicher Feiertag sei. "Natürlich ist die Kritik der jüdischen Gemeinde an Luther berechtigt, aber der Reformationstag ist ja kein Luther-Feiertag, sondern er drückt vor allem den gesellschaftlichen Aufbruch vor 500 Jahren aus, und damit ist er ein Tag, der die Gesellschaft in die Moderne geführt hat."

Er kündigte an, gemeinsam mit den Regierungschefs der anderen Nordbundesländer bis zur Sommerpause eine Entscheidung treffen zu wollen. Außerdem hält Sieling den Einfluss von Juso-Chef Kevin Kühnert auf die Einheit der Partei für positiv. "Dass die Koalitionsskeptiker mit ihm ein Gesicht haben, trägt dazu bei, die Partei zusammenzuhalten. Und dass dadurch für die SPD neue Mitglieder gewonnen werden, ist ein gutes Zeichen für unsere Partei", so Sieling. "Die neuen Mitglieder müssen aber bleiben. Das ist auch eine Verantwortung, die Kühnert jetzt trägt." Kühnert sei aber "kein Spalter", so Sieling weiter. Der Juso-Chef hatte auf dem SPD-Sonderparteitag in Bonn gegen die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union geworben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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