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Nach Gauck-Kritik: CDU-Politiker legt Todenhöfer Parteiaustritt nahe

Archivmeldung vom 20.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Roderich Kiesewetter (2013)
Roderich Kiesewetter (2013)

Foto: Ingo Sombrutzki
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Obmann für Außenpolitik der Unions-Bundestagsfraktion, Roderich Kiesewetter (CDU), hat den Autor und Publizisten Jürgen Todenhöfer aufgefordert, die CDU zu verlassen. "Ich verstehe auch aus persönlichen Begegnungen mit ihm - zuletzt bei Anne Will Anfang September 2013 - nicht, warum sich der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer dermaßen arrogant und herablassend über beispielsweise unseren Bundespräsidenten äußert".

Kiesewetter weiter:  "Todenhöfer hat jegliche Bodenhaftung und jeden Realitätsbezug verloren", sagte Kiesewetter. Er gefällt sich in rhetorischen Figuren und in einer überheblichen Kritiksucht ohne Fakten zu kennen. Er sollte deshalb Konsequenzen ziehen und endlich aus der CDU austreten." Die Größe, sich beim Bundespräsidenten zu entschuldigen, werde er nicht haben.

Der Autor Todenhöfer hatte auf seiner Facebook-Seite Bundespräsident Joachim Gauck wegen dessen Offenheit für Militäreinsätze unter deutscher Beteiligung scharf kritisiert. Er veröffentlichte dort am Dienstag ein Bild, auf dem Gauck mit Turban, langem Bart und Sturmgewehr im Hintergrund zu sehen ist. Darüber steht "Bundespräsident Gauck ruft erneut zum heiligen Krieg auf!" Außerdem bezeichnete er Gauck als Dschihadisten.

Todenhöfer wirft dem Bundespräsidenten vor, "wie ein Irrer" alle paar Monate dafür zu werben, dass sich Deutschland endlich wieder an Kriegen beteiligt. Und er fordert indirekt ein Sprechverbot für Gauck. "Wer stoppt diesen überdrehten Gotteskrieger, der Sarrazins Mut so sehr bewunderte?", schrieb Todenhöfer. Gauck stelle ein Sicherheitsrisiko für Deutschland dar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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