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Bund lässt Postkarten der "Aktion Vermisst" in der Kölner Keupstraße verteilen

Archivmeldung vom 26.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von Bundesinnenministerium
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Das Bundesinnenministerium setzt seine umstrittene Aktion "Vermisst" gegen die Radikalisierung von Muslimen fort. Für Empörung sorgt nun, dass einschlägige Postkarten auch in der Kölner Keupstraße verteilt wurden. In der Straße mit einem hohen Anteil türkischer Bewohner gab es 2004 einen Bombenanschlag, der der rechtsextremen Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) zugerechnet wird.

Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag, Sebastian Edathy (SPD), nannte die Aktion in der Keupstraße "hochgradig unsensibel". Die "missglückte Kampagne" dort durchzuführen, "ist für mich nicht nachvollziehbar", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Grünen-Chef Cem Özdemir warf Minister Friedrich vor, er habe "nichts verstanden". Özdemir erklärte Dem Kölner-Stadt-Anzeiger: "Er führt die Öffentlichkeit an der Nase herum, wenn er ankündigt, die Plakataktion zu verschieben, aber zugleich eifrig Postkarten mit den Motiven verteilen lässt. Dass er das dann auch noch in der Kölner Keupstraße tut, setzt der ganzen Sache die Krone auf."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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