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Kubicki bezeichnet Söder als "Maulheld"

Archivmeldung vom 19.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Kubicki (2019)
Wolfgang Kubicki (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die Corona-Politik des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder kritisiert. Auch wenn Söder als guter Krisenmanager wahrgenommen werde, mache der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet im Ergebnis die bessere Krisenpolitik, sagt Kubicki in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel".

Kubicki weiter: "Der bayerische Ministerpräsident ist ein Maulheld, im Norden sagen wir: Wir brauchen keine Belehrungen von jemandem, der die höchsten Infektionszahlen zu verantworten hat." Ihm sei aber egal, wer Kanzlerkandidat der Union werde, sagte Kubicki. "Ich traue allen zu, Kanzler zu sein. Bis auf Röttgen, dem traue ich gar nichts zu." FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle hofft hingegen, dass Friedrich Merz nicht CDU-Vorsitzender wird. "Ich würde es so sagen: alles, nur nicht Friedrich Merz. Denn ich befürchte, dass er lediglich eine Projektionsfläche für diejenigen ist, die Merkel loswerden wollen", sagte Kuhle dem "Spiegel".

Der 31-jährige Innenpolitiker rät seiner Partei, die Wähler der Grünen ernster zu nehmen. "Es gibt in der Mitte der Gesellschaft Menschen, die wollen den Soli abschaffen und trotz der Klimakrise nicht auf ihr Auto verzichten. Die wählen aber trotzdem die Grünen, weil sie sich mit der Nachdenklichkeit und Emotionalität von Robert Habeck einigermaßen wohlfühlen. Wir als FDP müssen zum Ausdruck bringen, dass uns die Situation der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln nicht egal ist, dass wir ein Verständnis dafür haben, dass der Klimawandel eine Generationenaufgabe ist und gleichzeitig die deutsche Wirtschaft nicht egal ist. Dann können wir die Leute auch dazu bringen, liberal statt grün zu wählen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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