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Lindner sieht Ampel-Bündnis skeptisch

Archivmeldung vom 30.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Der FDP-Parteivorsitzende Christian Lindner sieht das bei SPD und Grünen erwogene Ampel-Bündnis mit der FDP skeptisch. "SPD und Grüne wollen verdecken, dass sie in Wahrheit die größere Nähe zur Linkspartei haben. Über die FDP wird gesprochen, um Wähler der Mitte anzulocken", sagte Lindner der "Bild".

Er selbst tendiere weiter zur Union: "Das Bündnis, in dem Freiheit am größten geschrieben wird. Obwohl ich bedauere, dass die Wirtschaftspolitik eines Friedrich Merz in der Union keine große Rolle spielt, steht uns die CDU da am nächsten." Das Programm der Grünen kritisierte Lindner indes als "tiefrot". "Da geht es um Schulden, Steuern und bürokratische Fesseln. Das finde ich noch nicht attraktiv", sagte er.

Im Falle möglicher Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen will Lindner die Vergabe des Finanzministeriums an die FDP nicht zum herausgehobenen Kriterium für eine Beteiligung der Liberalen an der Regierung machen. "Wir reden nicht über Posten. Uns geht es um faire Steuern, mehr Digitalisierung, den Abbau von Bürokratie und bessere Bildung. Wir wollen Arbeitsplätze sichern, neuen Technologien eine Chance geben und den Staat modernisieren. Wer glaubt, man könne die FDP mit Dienstwagen und prestigeträchtigen Ministerposten ködern, liegt falsch." Lindner räumte zugleich ein, der P osten des Finanzministers wäre im Falle des Zustandekommens einer Jamaika-Koalition 2017 "wohl meine Rolle gewesen". Lindner fügte an: "Nun wird man sehen. Richtig ist, dass wir den Staat aus dem Schuldensumpf befreien müssen. Das ist eine schwierige Aufgabe. Aber wenn die FDP dazu einen Beitrag leisten kann, scheuen wir uns nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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