Özdemir warnt vor Totschweigen von Straftaten von Migranten
Archivmeldung vom 05.12.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) warnt davor, Straftaten von Migranten totzuschweigen. "Die Leute, die sagen, man darf darüber nicht reden, die Leute, die sagen, wenn man darüber spricht, ist es ein Problem, die schaden dem Zusammenleben, die leiten Wasser auf die Mühen von AfD und von Frau Wagenknecht und wie die alle heißen", sagte er in einem Podcast der Funke-Mediengruppe.
"Ich muss doch jede Art von Einschränkung der Freiheit von Frauen, von 
Schwulen, von Lesben, von Kindern, von wem auch immer ansprechen, ohne 
dass mir die einen vorwerfen, ich würde nur das eine sehen und die 
anderen vorwerfen, ich würde nur das andere sehen."
Özdemir rief 
dazu auf, dass "dieser Irrsinn aufhört, dass die einen sich stärker 
zuständig fühlen dafür, den Rassismus aus der deutschen 
Mehrheitsgesellschaft gegen migrantisch gelesene Menschen oder wie immer
 man das heutzutage nennt, anzusprechen - und die anderen wiederum vor 
allem Gewalt, Sexismus und so weiter von Menschen mit 
Migrationshintergrund ansprechen".
Özdemir warnte davor, 
Menschenrechte danach zu beurteilen, ob die richtigen oder die falschen 
applaudierten. "Sondern ich muss doch vom Problem her denken und mir 
eine Meinung zum Problem verschaffen und nicht vorher schon die Schere 
im Kopf ansetzen." So verrate man die Werte der französischen Revolution
 und die Werte der Aufklärung. "Da komme ich aber her. Ich habe mit 
Identitätspolitik nichts am Hut. Das gehört nach rechts außen." Es gebe 
leider einige "Verwirrte" aus dem progressiven Bereich, die glaubten, 
dass jetzt Identitätspolitik progressiv sein solle. "Bitte nicht. Das 
ist ein Irrtum."
Der Politiker mit türkischen Wurzeln, der für 
das Amt des Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg kandidieren will, 
sagte: "Wir haben es einfach gestrichen satt, dass wir ständig 
angesprochen werden auf Leute, mit denen wir nichts zu tun haben. Nur 
weil der deutsche Staat es nicht hinbekommt, einige wenige Leute, es 
handelt sich ja um wenige Leute, die über die Stränge schlagen, die sich
 unmöglich verhalten. Weil das nicht hinbekommen wird, zahlen wir die 
Zeche dafür, dass wir quasi ständig in Mitleidenschaft gezogen werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


        
        
        
        
        
      
      