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Lale Akgün: Wir haben keinen deutschen Islam

Archivmeldung vom 13.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lale Akgün auf einer Demonstration zum Bau einer Moschee in Köln-Ehrenfeld
Lale Akgün auf einer Demonstration zum Bau einer Moschee in Köln-Ehrenfeld

Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die Gründung einer Organisation liberaler Muslime in Deutschland hat sich die SPD-Politikerin Lale Akgün ausgesprochen. Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« sagte die langjährige Bundestagsabgeordnete und jetzige Referatsleiterin der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf, »natürlich brauchen wir eine Organisation, sonst werden wir nicht wahrgenommen«.

Die nach Überzeugung von Akgün existierende Mehrheit liberaler Muslime in Deutschland empfinde eine Scheu vor den bereits organisierten Muslimen in den traditionellen, konservativen Verbänden, die für sich die alleinige Deutungshoheit beanspruchten. Alle muslimischen Verbände in Deutschland würden aus dem Ausland finanziert. »Das heißt, wir haben gar keinen deutschen Islam.« Um zu verhindern, dass der Islam in Deutschland von außen geregelt und kontrolliert wird, »müssen wir das zarte Pflänzchen eines liberalen Islam etablieren«.

Lale Akgün, die Teilnehmerin an der am Wochenende in Berlin stattfindenden Kritischen Islamkonferenz ist, kritisierte die vom Bundesinnenministerium regelmäßig veranstalteten Islamkonferenzen als »Totgeburt«. Diese hätten »von Anfang an ein falsches Bild in der Bevölkerung« erzeugt, Muslime würden sich nicht an Gesetze halten. »Die Mehrheit der Muslime in Deutschland« sei entsetzt gewesen, »dass ein paar obskure Verbände in ihrer aller Namen unterschreiben sollen, dass sie sich an die Gesetze halten«.

Quelle: neues deutschland (ots)

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