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Kultusstaatsministerin Monika Grütters: Orte der Demokratiegeschichte sind wichtige außerschulische Lernorte

Archivmeldung vom 18.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Monika Grütters  (2020)
Monika Grütters (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kultusstaatsministerin Monika Grütters erhofft sich von der geplanten "Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte" einen wichtigen Beitrag zur außerschulischen Bildung.

Grütters sagte der "Heilbronner Stimme": "Die jüngere Generation musste die Schrecken eines totalitären Unrechtsregimes nie selbst erleben. Deshalb gilt es, gerade jungen Menschen immer wieder deutlich zu machen, wie hart errungen unsere demokratischen Freiheitsrechte sind und dass man sie auch gegen heutige Demokratieverächter verteidigen muss. Die Orte der Demokratiegeschichte sind insofern in der Tat wichtige außerschulische Lernorte."

Sie fügte hinzu: "Ein Beispiel ist die Erinnerungsstätte in Rastatt, die allerdings aktuell nicht die öffentliche Aufmerksamkeit genießt, die sie verdient. Deshalb wird die bisherige Ausstellungskonzeption vollständig überarbeitet. Ziel ist eine zeitgemäße Präsentation, um gerade auch junge Menschen besser zu erreichen."

Zum Sitz der Stiftung sagte Grütters: "In der Paulskirche tagte 1848/49 das erste gesamtdeutsche und demokratisch gewählte Parlament. Sie ist daher ein Schlüsselort unserer Demokratiegeschichte. Damit ist Frankfurt am Main auch erste Wahl für den Standort der Stiftung. Allerdings ist nicht festgelegt, dass die neue Bundesstiftung im Haus der Demokratie angesiedelt werden wird. Denn die Paulskirche und das Haus der Demokratie liegen in Trägerschaft der Stadt Frankfurt, die Stiftung wird aber allein vom Bund finanziert. Daher werden wir zunächst an anderer Stelle nach geeigneten Räumlichkeiten suchen."

Die CDU-Politikerin betonte weiter: "Die Geschichte des Nationalsozialismus zeigt, wie fragil demokratische Gesellschaften sein können. Die Botschaft daraus ist: Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern müssen täglich gelebt und verteidigt werden. An den Orten der Demokratiegeschichte wird konkret veranschaulicht, was es zu verteidigen gilt und warum wir über die Höhepunkte unserer Demokratiegeschichte ehrliche Freude empfinden dürfen."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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