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Wagenknecht verteidigt linke Sammlungsbewegung

Archivmeldung vom 10.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2017)
Sahra Wagenknecht (2017)

Bild: Nicole Teuber / Pressefoto

Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach sie ihre neue linke Sammlungsbewegung "Aufstehen" zur Profilierung im innerparteilichen Machtkampf nutzen und eine Spaltung der Linken provozieren würde. "Wer uns das unterstellt, hat nichts verstanden", sagte Wagenknecht der "Passauer Neuen Presse".

"Es geht um Sammlung, nicht um Spaltung. Niemand muss seine Partei verlassen, um bei uns mitmachen zu können", so Wagenknecht. Gerade deshalb hoffe sie, dass sich neben Parteilosen auch viele Mitglieder von Linken, SPD und Grünen bei der neuen Bewegung engagieren werden. Das große Interesse daran - in den ersten drei Tagen haben sich über 50.000 Menschen auf der Webseite "aufstehen.de" registriert - erklärt sich Wagenknecht damit, dass sich viele "von der herrschenden Politik im Stich gelassen" fühlten. Mit Blick auf die hohen Umfragewerte der AfD meinte sie, die Linke habe es nicht geschafft, einen großen Teil der Menschen zu gewinnen, die sich von der SPD abgewandt hätten.

"Auch von der Linken fühlen sich viele offenbar mit ihren Nöten und Ängsten nicht mehr ernst genommen. Das muss uns zu denken geben." Umso mehr brauche es die neue Sammlungsbewegung. "Es ist doch tragisch, wenn Menschen, die wütend sind, weil die Politik ihre Interessen und Bedürfnisse seit Jahren ignoriert, in die Arme der AfD getrieben werden, weil sie sich sonst nirgendwo mehr verstanden fühlen", sagte Wagenknecht. Linke, SPD und Grüne hätten dann wieder eine Mehrheitschance, wenn sie für eine Erneuerung des Sozialstaats und die Rückkehr zu Abrüstung und Friedenspolitik stünden, meint Wagenknecht. "Solange die SPD Niedriglöhne, Rentenkürzungen und Hartz IV verteidigt und die Grünen im Kern nichts anders machen wollen als Frau Merkel, ist Rot-Rot-Grün für die Wähler kein attraktives Projekt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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