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Günther kritisiert Spahns Bewerbung um CDU-Vorsitz

Archivmeldung vom 02.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daniel Günther Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung - CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61277771
Daniel Günther Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung - CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61277771

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender Daniel Günther hat sich kritisch über die Bewerbung von Gesundheitsminister Jens Spahn um den CDU-Parteivorsitz geäußert. Dieser hatte in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" seine Kandidatur begründet und dabei die Migration als zentrale Herausforderung identifiziert. Sie sei der "weiße Elefant im Raum". "Migration ist nicht das wichtigste Thema", sagte Günther der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nun. "Es ist ein wichtiges Thema von mehreren wichtigen Themen.

Dazu gehören die Zukunft der sozialen Sicherung, die Digitalisierung, die Pflege oder der Fachkräftemangel", so Günther weiter. Es sei aber nicht so, dass die Wähler morgens aufwachten und sich fragten, wie es um die Migration stehe. "Meine Analyse der Lage, in der wir uns als CDU befinden, ist da eine ganz andere", so Günther weiter. Günther gilt als Unterstützer der Kandidatur von Annegret Kramp-Karrenbauer, hat sich bislang aber dazu nicht öffentlich geäußert.

Mit Blick auf die Wahl der oder des neuen Vorsitzenden sagte er: "Es darf keinen Bruch geben mit dem Kurs der Mitte der letzten Jahre. Wenn die CDU Volkspartei der Mitte bleiben will, dann muss die Person, die man an die Spitze wählt, ein Angebot für alle Flügel der Partei machen." Man dürfe nicht nur auf die Enttäuschten abzielen. Mit Blick auf die Kandidatur von Friedrich Merz sagte er: "Ich habe die Pressekonferenz von Friedrich Merz so verstanden, dass er mit seinen politischen Themen die gesamte Breite der Partei im Blick hat und nicht nur den Wirtschaftsflügel, der in der Vergangenheit kaum wahrnehmbar gewesen ist. Es muss aber klar sein, dass das alleine auch nicht reicht", so Schleswig-Holsteins Ministerpräsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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