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Göring-Eckardt: Aufarbeitung der SED-Diktatur muss weitergehen

Archivmeldung vom 14.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katrin Göring-Eckardt (2019)
Katrin Göring-Eckardt (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Katrin Göring-Eckardt hat angesichts der bevorstehenden Schließung der Stasi-Unterlagenbehörde und der Überführung der Stasi-Akten ins Bundesarchiv eine Fortsetzung der Aufarbeitung der SED-Diktatur gefordert.

"Die Bewahrung und Öffnung der Stasi-Akten sind ein Erbe der Bürgerrechtsbewegung und der Friedlichen Revolution in der DDR", sagte Göring-Eckardt dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Ihr Übergang in das Bundesarchiv ist kein Schlusspunkt, denn die Akteneinsicht bleibt unverändert möglich."

Göring-Eckardt, die selbst in der DDR-Bürgerrechtsbewegung aktiv war, fügte hinzu: "Jetzt ist es wichtig, die Aufarbeitung der SED-Diktatur konsequent und kontinuierlich fortzusetzen. Das geht nur, wenn wir die Außenstellen der Behörde als authentische Orte für die Zukunft erhalten und ihre eigenständige Bildungs- und Forschungsarbeit fortführen und absichern." Die verschiedenen lokalen und regionalen Aufarbeitungsinitiativen seien weiter zu unterstützen und zu fördern, sagte sie. Die Behörde wird am 17. Juni offiziell ins Bundesarchiv überführt, ihr Leiter Roland Jahn wird dann verabschiedet. Die Akten bleiben aber auch im Bundesarchiv weiter zugänglich. Um die Belange der Opfer der SED-Diktatur soll sich im Auftrag des Bundestages eine eigene Beauftragte kümmern. Der Bundestag wählte dafür vergangene Woche die einstige DDR-Oppositionelle Evelyn Zupke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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