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Beck macht Medien für Umfragetief von Schulz verantwortlich

Archivmeldung vom 14.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lügenpresse
Lügenpresse

Bild: Unbekannt / Unbekannt

Der frühere SPD-Vorsitzende Kurt Beck gibt den Medien die Schuld am Umfragetief von dem gelernten Buchhändler und Kanzlerkandidat Martin Schulz. "Diese Umfragewerte haben viel damit zu tun, dass an Martin Schulz kein gutes Haar gelassen worden ist", sagte Beck der "Welt".

Der Ex-Parteichef hielt den Medien eine "unfaire Darstellung des Spitzenkandidaten und verzerrende Berichte über die SPD-Programmatik" vor. Er beobachte eindeutig eine "mediale Anti-Schulz-Tendenz". "Erst ist Martin Schulz hochgeschrieben worden, und dann wurde so getan, als habe er selbst den Hype um seine Person erfunden. Das aber ist nicht wahr.

Martin Schulz hat sich nicht überhöht, er ist überhöht worden, weil es so schön gepasst hat", kritisierte Beck. "Die SPD hat sich mitreißen lassen. Aber das einstimmige Ergebnis auf dem Parteitag war echt." Das 100-Prozent-Ergebnis sei ein Zeichen der Hoffnung und auch der Erwartungen gewesen. Beck warf den Medien vor, die öffentliche Meinung gegen Schulz gedreht zu haben: "Wenn Sie wochenlang, und das habe ich als Parteivorsitzender am eigenen Leib erfahren, immer die gleichen Botschaften durch die Mühle drehen, die SPD sei unkonkret, unklar, liefere keine Inhalte, dann sagen das die Leute auf der Straße irgendwann nach."

Beck betonte, die SPD halte weiter zu ihrem Kanzlerkandidaten und Vorsitzenden Schulz: "Die Partei steht nach wie vor zu ihm. Wer behauptet, die SPD rücke von ihrem Kandidaten ab, der sagt die Unwahrheit." Auch den inhaltlichen Kurs seiner Partei stützte Beck: "Schauen Sie sich Jeremy Corbyn in Großbritannien oder Bernie Sanders in den USA an - die hohen Zustimmungswerte zeigen: Es gibt eine Sehnsucht danach, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Gerechtigkeit wieder miteinander zu verzahnen. Wenn die SPD diesen Weg auch geht, dann ist das nicht gestrig, sondern fortschrittlich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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