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Nach Erdogans Boykottaufruf: Pistorius appelliert an Deutsch-Türken, zur Wahl zu gehen

Archivmeldung vom 19.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Soviel halten viele Menschen mittlerweile vom Wahlkampf und den Lügen darin...
Soviel halten viele Menschen mittlerweile vom Wahlkampf und den Lügen darin...

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dem Boykottaufruf aus der Türkei hat Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) die türkischstämmigen Wähler in Deutschland dazu aufgerufen, jetzt erst recht zur Bundestagswahl zu gehen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Pistorius: "Natürlich sollen die Deutsch-Türken von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen."

Der Innenminister fügte hinzu: "Sie sollen sich bewusst machen, dass sie in einem freiheitlichen Land leben und dass sie darauf Einfluss nehmen können, dass das so bleibt." Es sei gut, dass es immer mehr türkischstämmige Abgeordnete in den Parlamenten gebe.

Zu der Wahlempfehlung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan an türkischstämmige Wähler, nicht für die CDU, die SPD oder die Grünen zu stimmen, sagte Pistorius: "Das ist schlicht und ergreifend indiskutabel. Erdogan sollte sich besser um seine Angelegenheiten in der Türkei kümmern, da hat er genug Baustellen." Pistorius warnte aber vor voreiligen Schlüssen: "Wir dürfen die deutsch-türkische Gemeinschaft nicht stigmatisieren, es gibt viele gut integrierte Deutsch-Türken hierzulande."

Der Innenminister sprach sich dafür aus, bestehende Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und der Türkei unbedingt fortzuführen: "Ich halte nichts davon, Städtepartnerschaften nach Belieben an- und auszuknipsen je nachdem wie die politischen Beziehungen zwischen den Ländern gerade laufen." Die Grundidee sei ja die Völkerverständigung.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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