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Wehrbeauftragter für flexiblen Umfang der Bundeswehr

Archivmeldung vom 05.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Bartels Bild: SPD Schleswig-Holstein, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hans-Peter Bartels Bild: SPD Schleswig-Holstein, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der Debatte um eine mögliche Vergrößerung der Bundeswehr hat sich der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, für einen flexiblen Umfang ausgesprochen. "Wir müssen weg vom Obergrenzen-Dogmatismus", sagte Bartels der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Niemand werde Anstoß daran nehmen, wenn es angesichts besonderer Herausforderungen statt der vorgesehenen 185.000 auch mal 187.000 Soldaten seien, so wie derzeit auch niemand das Sinken auf 179.000 tatsächlich Dienst tuende Soldaten beanstande.

Bartels empfahl eine "temporäre Verstärkung für einzelne Aufgaben". So könnten für die Bewältigung der Flüchtlingskrise auch vorübergehend pensionierte Soldaten aus dem Ruhestand geholt werden. Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat schloss sich den Überlegungen für einen größeren Umfang der Truppe an. "190.000 Soldaten sind das Minimum, 200.000 das Optimum", sagte er der Redaktion. Unions-Verteidigungsexperte Henning Otte erklärte ebenfalls, der derzeitige Personalbestand sei angesichts der parallelen sicherheitspolitischen Herausforderungen "nicht mehr ausreichend". SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold verlangte vom Verteidigungsministerium eine "Aufgabenkritik" und die Bildung von Schwerpunkten. Außerdem müsse die Truppe von Verwaltungsaufgaben entlastet werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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