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FDP wirbt für Aletta von Massenbach als neue BER-Chefin

Archivmeldung vom 10.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Daniela Kluckert (2019)
Daniela Kluckert (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die FDP hat sich für BER-Finanzchefin Aletta von Massenbach als Nachfolgerin des scheidenden Flughafenchefs Engelbert Lütke Daldrup ausgesprochen. "Einer unserer Kritikpunkte war immer, dass die Top-Positionen beim BER zu politisch besetzt werden", sagte FDP-Verkehrspolitikerin Daniela Kluckert dem "Handelsblatt".

Klückert weiter: "Mit Aletta von Massenbach könnte nun eine ausgewiesene Luft- und Flughafenexpertin mit internationaler Expertise und Vernetzung die Chefposition übernehmen. Professionalität und strategischen Weitblick sowie globale Anbindungen ist genau das, was der BER jetzt braucht." Der Flughafen befinde sich nach wie vor in einer äußerst schwierigen Lage, sagte Kluckert weiter. "Insofern bietet der Rückzug von Engelbert Lütke Daldrup die Möglichkeit auch strategisch neue Weichen zu stellen."

So müssten über die Fragen der Privatisierung und Eigentümerstruktur "ohne ideologische Scheuklappen" diskutiert werden. Auch Klaus-Heiner Röhl, Experte für Strukturpolitik und Mittelstand beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW), hält von Massenbach für eine geeignete BER-Chefin. "Zukünftig müssen der wirtschaftliche Betrieb und eine Entschuldung des Flughafens im Mittelpunkt der Arbeit der Geschäftsführung stehen", sagte der IW-Experte dem "Handelsblatt". Insofern scheine die Wahl der kaufmännischen Leiterin als mögliche Nachfolgerin durchaus sinnvoll. Röhl hält die Rückzugsentscheidung Lütke Daldrups für nachvollziehbar. Dieser sei an die Spitze der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) berufen worden, um den BER fertig zu bauen. "Diesen Job hat er zweifellos erfüllt, während seine Vorgänger gescheitert sind oder vorzeitig das Handtuch geworfen haben", sagte Röhl. "Die immensen Kosten für den BER dürften kaum Lütke Daldrup zur Last gelegt werden, sondern sind auf anfängliche Fehlplanungen und Baufehler zurückzuführen." Da er seine Aufgabe als "Bau-Chef" gesehen habe, sei eine Abgabe der Leitung nach Fertigstellung konsequent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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