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TV-Duelle: kein Forum politischer Diskussion?

Archivmeldung vom 23.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kanzlerkandidaten sind in TV-Duellen am überzeugendsten, wenn sie unkonkrete und allgemeine politische Aussagen treffen. Dies geht aus einer Studie hervor, die Marcus Maurer und Carsten Reinemann auf der Tagung der International Communication Association (ICA) in Dresden präsentierten.

Die Mainzer Forscher untersuchten während des TV-Duells 2005 zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder die Reaktionen ausgewählter Zuschauer auf die Aussagen der Kandidaten. "Am positivsten war die Reaktion auf allgemeine, eher vage formulierte Statements über politische Ziele, die wenig Widerspruch hervorrufen", sagte Carsten Reinemann.

Angriffe auf den Gegenkandidaten und kontroverse politische Aussagen wirkten dagegen polarisierend und riefen gemischte Reaktionen hervor - je nach politischem Standpunkt der Zuschauer. "Damit werden unsere Ergebnisse aus der Analyse des TV-Duells von 2002 bestätigt", so Marcus Maurer. Dies werfe die Frage auf, ob Fernsehduelle wirklich ein geeignetes Forum für die Diskussion politischer Inhalte seien.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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