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Berlin rechnet mit "sprunghaftem Anstieg" der Flüchtlingszahlen

Archivmeldung vom 18.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katja Kipping (2019)
Katja Kipping (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) rechnet angesichts der Flucht von Millionen Menschen aus der Ukraine mit einem erheblichen Anstieg der Flüchtlingszahlen in Deutschland. "Wir müssen also mit einem sprunghaften Anstieg von Geflüchteten rechnen - und darauf vorbereitet sein", sagte Kipping der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" .

Polen habe in einem "großartigen Akt der Solidarität" bald zwei Millionen Menschen aufgenommen. Es könne gut sein, dass Polen irgendwann an die Grenze dessen komme, was das Land leisten könne. Bereits derzeit kämen in Berlin täglich rund 10.000 Flüchtlinge aus der Ukraine an, sagte Kipping. Das sei das Zehnfache dessen, was Berlin im Jahr 2015 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise zu bewältigen gehabt habe.

"Das Land Berlin bringt jeden Tag mindestens 1.000 bis 1.500 Personen unter. Diese Zahl haben wir sonst in einem Monat", sagte Kipping. In der FAZ forderte sie vom Bund eine verbindliche Verteilung der Flüchtlinge auf die Länder. "Wir brauchen zudem eine bundesweite Logistik für die Weiterreise, denn nur mit Berliner Bussen und Busfahrerinnen können wir nicht Zehntausende Menschen in ihre neuen Ankunftsorte im gesamten Bundesgebiet fahren", sagte Kipping weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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