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Tafel-Verband warnt vor Verlängerung der Lebensarbeitszeit - Vorsitzender Brühl: Wer soll dann ehrenamtlich arbeiten?

Archivmeldung vom 08.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rente (Symbolbild): Eine erhöhte Lebensarbeitszeit führt dazu, daß kaum/keine ehrenamtliche Arbeit mehr getätigt werden kann.
Rente (Symbolbild): Eine erhöhte Lebensarbeitszeit führt dazu, daß kaum/keine ehrenamtliche Arbeit mehr getätigt werden kann.

Bild: Erich Keppler / pixelio.de

Der Dachverband der Tafeln in Deutschland warnt vor einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Vorsitzender Jochen Brühl sagte im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wenn die Menschen bis 70 arbeiten, dann verlieren die Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände diese Menschen als ehrenamtliche Helfer."

Die Tafeln lebten vom Engagement der Menschen ab dem 60. Lebensjahr. "Wer sollte die Leistungen an ihrer Stelle erbringen? Da sollte sich der Staat sehr genau ausrechnen, was mehr kostet." Würde man die ehrenamtliche Arbeit bei den 940 Tafeln im Land mit dem Mindestlohn vergüten wollen, kämen jährlich 216 Millionen Euro zusammen, so Brühl. "Allein bei den Tafeln wohlgemerkt, deutschlandweit gibt es ja insgesamt 30 Millionen Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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