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Bei Baerbocks und Laschets Lebenslauf wieder neue Lücken aufgedeckt

Archivmeldung vom 07.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Annalena Baerbock (2016)
Annalena Baerbock (2016)

Bild: Laurence Chaperon / Eigenes Werk

In der Diskussion um den Lebenslauf der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock macht eine weitere Ungereimtheit auf sich aufmerksam: Am Montag ist noch eine Angabe über den Standort einer Tätigkeit von ihr verschwunden. Zuvor wurde Baerbock für die falschen Angaben zu ihren Mitgliedschaften in Vereinen und Organisationen kritisiert. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Im Lebenslauf von Annalena Baerbock war auf der Webseite gruene.de ursprünglich für die Zeit zwischen 2005 und 2008 Brüssel als Tätigkeitsort angegeben. Sie soll in dieser Zeit das Büro der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter (Grüne) geleitet haben. In den alten Versionen der Webseite von Schroedter stand jedoch geschrieben, dass Baerbock bis August 2007 die Büros in Berlin und Potsdam geleitet habe, in Brüssel und Straßburg aber erst später Ansprechpartnerin war. Auf die Ungereimtheiten machten am Wochenende mehrere Twitter-Nutzer aufmerksam, darunter der Journalist Rainer Meyer, der unter dem Pseudonym Don Alphonso schreibt.

Am Montagmorgen wurde dann das Wort „Brüssel“ aus dem Lebenslauf auf gruene.de entfernt. Nun wird ihre Tätigkeit für Elisabeth Schroedter also ohne Standort angegeben.

Zuvor hatte der „FAZ“-Journalist Philip Plickert auf Twitter kritisiert, dass sich „vier von zehn angeblichen Mitgliedschaften“ in Baerbocks CV als falsch erweisen würden. Laut Medien hatte Baerbock auf ihrer Webseite noch am Donnerstag unter anderem die Transatlantik-Stiftung German Marshall Fund und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aufgeführt. Inzwischen sei die Seite geändert worden, die Überschrift laute statt „Mitgliedschaften“ nun „Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung“.

Auch Laschets Lebenslauf offenbar nicht ohne Lücken

Parallel weisen einige Medien auf die unklaren Stellen in dem Lebenslauf des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet hin. Das Portal „t-online“ berichtet, Laschet habe seinen langjährigen Lehrauftrag an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) 2015 niedergelegt. Dann wurde nämlich bekannt, dass er kurz zuvor als Lehrbeauftragter die Noten verlorengegangener Klausuren allein aus Aufzeichnungen wiederhergestellt hätte. Diese unentgeltliche Tätigkeit an der RWTH zwischen 1999 und 2015 fehlt jedoch in Laschets Lebenslauf sowohl auf der Internetseite des Landes Nordrhein-Westfalen als auch auf der CDU-Webseite.

Außerdem gibt es eine weitere Ungenauigkeit. Laut „t-online“ ist in beiden Lebensläufen für die Landes-CDU und für den CDU-Vorsitz die Angabe enthalten, Laschet sei „Direktoriumsmitglied der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen“.

Das sei jedoch nicht korrekt, schreibt das Portal. Denn Laschet sei bereits am 31. Oktober 2020 aus dem Gremium ausgeschieden, wie die Gesellschaft auf Anfrage von „t-online“ bestätigte. Auch auf der Internetseite des „Karlspreises“ sei der CDU-Kanzlerkandidat nicht mehr aufgeführt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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